Mit einer Brustrekonstruktion soll die natürliche Form und Beschaffenheit der Brust wiederhergestellt werden. In den meisten Fällen liegt diesem Eingriff eine Brustkrebs Erkrankung zu Grunde. Unser Team bietet das gesamte Spektrum der sekundären Brustrekonstruktion an.

Im Wesentlichen unterscheidet man zwischen einer Rekonstruktion mit einem Brustimplantat (Silikonimplantat) und der Rekonstruktion mit Eigengewebe, bei welcher wir Gewebe von der Bauchdecke (DIEP, SIEA), vom Oberschenkel (TMG), oder vom Gesäß (S-GAP) nehmen um eine neue Brust zu formen. In seltenen Fällen kann auch in Kombination der zwei vorgenannten Methoden ein Teil eines Rückenmuskels verwendet werden (Musculus latissimus dorsi), welcher mit einem Silikonimplantat die neue Brust formt.

Das Wichtigste in Kürze

Brustrekonstruktion

Fachbegriff: Mammarekonstruktion
Art der Narkose (Anästhesie): Vollnarkose
Eingriffsdauer (Operationszeit): 1.5 bis 5 Stunden (je nach Operationsmethode)
Klinikaufenthalt: 2-10 Übernachtungen (je nach Operationsmethode)
Nachbehandlung: bügelfreier Sport-BH für 6 Wochen
Gesellschaftsfähig: 1-3 Wochen (je nach Operationsmethode)
Arbeitsfähig: 2-6 Wochen (je nach Operationsmethode)
Schonzeit: 4-8 Wochen (je nach Operationsmethode)

Implantatrekonstruktion

Nach Entfernen der Brust (Mastektomie) können häufig sowohl der Hautmantel (skin sparing mastektomie) wie auch die Brustwarze (nipple sparing mastektomie) erhalten bleiben. Im Rahmen des Primäreingriffs wird in einigen Fällen und abhängig von der weiteren Behandlung bereits ein definitives Silikonimplantat oder ein so genannter Expander unter das verbleibende Gewebe eingelegt. Der mit einem Ventilsystem versehene Expander dehnt über regelmäßig zugeführter Kochsalzlösung das Gewebe für die spätere Einlage eines Silikonimplantats.

Brustrekonstruktion mit Eigengewebe

Die Rekonstruktion der Brust mit Eigengewebe ist ein Spezialgebiet der plastisch-rekonstruktiven Mikrochirurgie. Ein definiertes, meist nur aus Haut und Fettgewebe bestehendes Gewebeareal wird umschnitten und mit seinen zu- und ableitenden Gefäßen in den Bereich der ehemaligen Brust verpflanzt und wo es an ein Hauptgefäß dieser Region angeschlossen wird. Anatomie und Voroperationen der Patientin sowie die Größe der wiederherzustellenden Brust bestimmen die Wahl der Lappenplastik. Die am häufigsten von uns verwendete freie Lappenplastik ist der so genannte DIEP-Lappen, welcher ausschließlich Haut- und Fettgewebe der Bauchregion besteht.

Nebenwirkungen

Komplikationen und Risiken einer Implantatrekonstruktion sind selten. Sie ähneln im postoperativen Verlauf der ersten Wochen denen der Brustaugmentation. Nachblutungen und Infektionen stellen generelle Risiken dar. Ein wesentlicher Unterschied ist das deutliche erhöhte Risiko einer Kapselfibrose bei einer Bestrahlung der Brust. Eine mögliche Ruptur eines einliegenden Expanders gehört zu möglichen Risiken dieses mehrzeitigen Vorgehens. Die Rekonstruktion der Brust mit einer freien Lappenplastik birgt bei unzureichender Durchblutung die Risiken einer Wundheilungsstörung, sowie des teilweisen, sehr selten des kompletten Verlustes der Lappenplastik.

Nachsorge

Für eine optimale postoperative Betreuung empfehlen wir bei einer Implantatrekonstruktion die stationäre Aufnahme für 2 Nächte. Sollte eine Wiederherstellung der Brust mit Eigengewebe vorgenommen werden, muss aus Gründen eines optimalen Lappenmonitorings und Betreuung mit einer stationären Verweildauer von 7-10 Tagen gerechnet werden. Das Tragen eines bügelfreien Sport-BHs für die Dauer von 6 Wochen soll die Brüste schonen und stützen. Sportliche und generell anstrengende körperliche Aktivitäten sollten für 6 Wochen (bei Implantaten) respektive 8 Wochen (freie Lappenplastik) pausieren. Gesellschaftsfähigkeit besteht in der Regel nach 1 Woche (Implantate) respektive 3 Wochen (freie Lappenplastik). Eine Rückkehr zur Arbeit sollte je nach körperlicher Beanspruchung nach 2 Wochen (Implantate) und 4 Wochen (freie Lappenplastik) möglich sein.

Kosten

Die Kosten zur Rekonstruktion der Brust werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen. Wir empfangen Sie sehr gerne zu einem Beratungsgespräch, um sich über ein sicheres und für Sie passendes Verfahren zu erkundigen.

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Dr. Jan Wynands

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