Schwangerschaften, starke Gewichtsschwankungen, Operationen und altersbedingte Veränderungen von Haut und Fasziensystem hinterlassen Spuren am Körper, die die ästhetische Selbstwahrnehmung und das Selbstbewusstsein stark belasten können.

Durch die Bauchdeckenstraffung, auch Abdominoplastik genannt, können erschlaffte Haut und überschüssiges Fettgewebe reseziert und die häufig auseinander gescherte Rektusfaszie, welche die Bauchmuskulatur umgibt gerafft werden (Fasziendopplung). Als zentrale Operationstechnik dient die ergänzende Liposuktion der Optimierung eines narbensparenden Verfahrens mit einer zusätzlichen Konturierung des Flankenbereichs. Besteht nur ein sehr geringer Hautüberschuss kann eine Mini-Abdominoplastik das Mittel der ersten Wahl sein. Wie bei jedem ästhetisch-chirurgischen Eingriff ist es wichtig, dass sich Patient und Arzt über Motivation und Wünsche des Patienten austauschen.

Das Wichtigste in Kürze

Bauchdeckenstraffung

Fachbegriff: Abdominoplastik
Art der Narkose (Anästhesie): Vollnarkose
Eingriffsdauer (Operationszeit): 2–3 Stunden
Klinikaufenthalt: ambulant oder 2 Übernachtungen (bei großer Abdominoplastik)
Nachbehandlung: Kompressionsbekleidung für 6 Wochen
Gesellschaftsfähig: nach ca. 1 Woche
Arbeitsfähig: nach ca. 2 Wochen (je nach körperlicher Belastung)
Schonzeit: ca. 6–8 Wochen

Eingriff

Über mehrere Stichinzisionen werden zunächst Flanken, Rückenbereich und die zentrale Bauchregion abgesaugt, um eine optimale Konturierung und vereinfachte Präparation zu ermöglichen. Entsprechend der präoperativ vorgenommenen Einzeichnung erfolgt die Schnittführung im Bereich der Bikinizone bzw. des normalen Unterwäschebereichs. Nachdem Haut und Fettgewebe reseziert sind, wird als ein weiterer elementarer Schritt für ein langanhaltendes und konturoptimiertes Ergebnis die Faszie der oberflächlichen Bauchmuskulatur gerafft. Auf diese Weise wird die Bauchdecke verstärkt und die Taille stärker und harmonischer akzentuiert. Entsprechend des standardisierten Verfahrens einer Umbilikoplastik wird der Nabel umschnitten und in die Bauchdecke reintegriert. Bei einem dezenten Gewebeüberschuss unterhalb des Bauchnabels bedarf es in manchen Fällen nur einer Mini-Abdominoplastik ohne Umbilikoplastik.

Nebenwirkungen

Komplikationen treten bei der Abdominoplastik selten auf. Kleine Blutergüsse der Unterhautschichten sowie leichte Schwellungen und Missempfindungen der Bauchdecke können in den ersten Wochen wahrzunehmen sein. In seltenen Fällen besteht das Risiko einer Blutung, einer Wundwasseransammlung unter der Haut (Serom) oder einer Infektion. Gelegentlich kommt es bei erhöhter Aktivität der Bauchregion im Verlauf zu einem verbreiterten Narbenbild, welches nach neun Monaten korrigiert werden kann.

Nachsorge

Das Tragen von Kompressionskleidung für die Dauer von 6 Wochen soll den Heilungsprozess der Haut und des modellierten Gewebes stützen und günstig beeinflussen. Insbesondere der durch das entfernte Gewebe geschaffene Raum zwischen den präparierten Gewebeschichten soll frei von Scherkräften und begünstigt durch Kompression sich schließen. Sportliche und generell anstrengende körperliche Aktivitäten sollten ebenfalls für 5-6 Wochen pausieren. Gesellschaftsfähigkeit besteht in der Regel bereits nach einer Woche. Eine Rückkehr zur Arbeit sollte je nach körperlicher Beanspruchung nach 1-2 Wochen möglich sein.

Kosten

Die Kosten für eine rein ästhetische Abdominoplastik werden in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen. In manchen Fällen werden bei medizinischer Indikation und dem Vorliegen ärztlicher Fachgutachten die Kostenübernahme für eine Behandlung der Rektusdiastase durch die Krankenkasse bewilligt. Wie bei allen ästhetischen Eingriffen orientieren sich die Kosten der Abdominoplastik am zeitlichen Aufwand, Umfang der Operation, ergänzender Eingriffe (Brustaugmentation, Bruststraffung) OP-Benutzung, postoperativen Betreuung und Narkoseverfahren und dem eigentlichen Operationshonorar. Die Kosten werden vorher ausführlich und transparent dargestellt und sind als Fallpauschale zu verstehen. Wir empfangen Sie sehr gerne zu einem Beratungsgespräch und Darstellung der für Sie passenden Behandlungsmethode.

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