Im Rahmen des natürlichen Alterungsprozesses und äußerer Faktoren wie UV-Strahlen erschlaffen Haut und Unterhautgewebe des Gesichtes. Der Kollegenhaushalt sinkt und es bilden sich vermehrt Falten. Überdies nimmt die Knochendichte ab und das Gesicht erscheint insbesondere um die Augen und den Mund verändert und verschmälert.

Um ein nachhaltiges Verjüngen des Gesichtes zu bewirken reicht es somit nicht, lediglich die erschlaffte und in Falten liegende Haut zu straffen. Vielmehr bedarf es einer subtilen mehrschichtigen Vorgehensweise mit Darstellung, Präparation und Straffung des Bindegewebes unter der Haut, des so gennannten Superficial Muscular Aponeurotic System (SMAS). Nötigenfalls mit ergänzender Unterfütterung volumendefizitärer Areale mittels Eigenfett (Lipo-Facelift) oder, zeitlich versetzt, mittels Hyaluronsäure.

Ziel der Behandlung soll ein leichtes Anheben aller Gewebeschichten für ein nachhaltig verjüngendes und natürliches Aussehen sein.

Das Wichtigste in Kürze

Facelift (Gesichtsstraffung)

Fachbegriff: Rhytidektomie
Art der Narkose (Anästhesie): Vollnarkose oder Dämmerschlaf
Eingriffsdauer (Operationszeit): 3–4.5 Stunden
Klinikaufenthalt: 2 Übernachtungen
Nachbehandlung: Fadenzug nach 1 Woche, Lymphdrainage
Gesellschaftsfähig: nach 2–3 Wochen
Arbeitsfähig:  nach ca. 1–2 Wochen (je nach körperlicher Belastung)
Schonzeit: ca. 4–6 Wochen

Eingriff

Entsprechend der individuellen Voraussetzungen des Patienten erfolgt die Schnittführung um das Ohr herum. In manchen Fällen ist zur optimalen Adressierung von Gesicht und Hals ein minimal invasives Facelift (MACS Lift) möglich. Bei diesem Verfahren erfolgt die Schnittführung nur vor dem Ohr.

Nach Eröffnen der Haut werden die verschiedenen Gewebsschichten dargestellt und behutsam präpariert. Dem Verlauf von Nerven und Gefäßen gehört bei der Präparation höchste Aufmerksamkeit. Für ein langanhaltendes Ergebnis wird der kräftige Bindegewebekomplex (SMAS), welcher Muskeln und Sehnen von Gesicht und Hals umhüllt, sanft gestrafft. Zum Ende der Operation wird die überschüssige Haut entfernt. Für ein natürlich, frisches Aussehen sollte ein „Überstraffen“ der Haut vermieden werden. In manchen Fällen ist das zusätzliche Einspritzen von Eigenfett (Lipofilling) notwendig, um eine zusätzliche Harmonisierung und Unterfütterung von geschädigtem Gewebe zu ermöglichen (Lipo-Facelift).

Zur optimalen postoperativen Betreuung empfehlen wir trotz der sanften Allgemeinnarkose die stationäre Betreuung für 2 Nächte.

Nebenwirkungen

Komplikationen treten bei Facelift-Operationen generell extrem selten auf. Kleine Blutergüsse der Unterhautschichten sowie leichte Schwellungen treten nicht selten auf, bilden sich aber nach 2-3 Wochen vollständig zurück.

Allgemeine Komplikationen wie Wundheilungsstörungen und Infektionen sind aufgrund der guten Durchblutungssituation des Gesichtes selten, aber nicht auszuschließen. Das Risiko einer Nachblutung und zeitweiligen Gefühlsstörung im Narbenverlauf müssen bei einem umfassenden Beratungsgespräch dargestellt und erläutert werden.

Nachsorge

Wie bei jeder Behandlung wir Sie nach dem Eingriff in enger Anbindung. Der von uns angelegte Kompressionsverband wird bereits während des stationären Aufenthaltes durch ein waschbares Kompressionsband ersetzt. Das Tragen dieses Bandes soll für die Dauer von 10 – 14 Tagen den Heilungsprozess der Haut und des modellierten Gewebes, frei von Scherkräften günstig beeinflussen. Bereits nach Abschluss der 1. postoperativen Woche werden die ersten Fäden gezogen. Sportliche und generell anstrengende körperliche Aktivitäten sollten für 5-6 Wochen pausieren. Gesellschaftsfähigkeit besteht in der Regel nach 2 Wochen. Eine Rückkehr zur Arbeit sollte je nach körperlicher Beanspruchung nach 1 Woche möglich sein.

Kosten

Die Kosten für ein Facelift werden nicht von den Krankenkassen übernommen. Zeitlicher Aufwand, Komplexität, Umfang der Operation, Narkoseform sowie mögliche zusätzliche Verfahren wie die Eigenfett-Behandlung (Lipo-Facelift) oder die Oberlidstraffung (Blepharoplastik) bestimmen neben dem eigentlichen Operationshonorar die Kosten des Eingriffs. Die Kosten werden vorher ausführlich und transparent dargestellt und sind als Fallpauschale zu verstehen. Wir empfangen Sie sehr gerne zu einem Beratungsgespräch und besprechen mit Ihnen die für Sie passende Behandlungsmethode.

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Dr. Jan Wynands

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