Keine Frau und kein Mann haben keine Problemzonen! Trotz sportlicher Aktivitäten und einem gesunden Lebenswandel kann bereits in jungen Jahren eine zunehmende Veränderung der Haut im Bereich der Oberschenkel als ästhetisch sehr störend und häufig auch funktionell einschränkend empfunden werden.
Ein Allheilmittel zur Behandlung von Zellulite gibt es nicht. Bei einem deutlich erschlafften Hautmantel der Oberschenkelinnenseite kann eine Straffungsoperation trotz langer Narben zu einem sehr befriedigenden Ergebnis führen. Bei lokalisierten Fettdepots der äußeren oder inneren Oberschenkel-, oder Knieregion stellt die Liposuktion den Goldstandard dar.
Im Rahmen einer umfassenden Untersuchung muss das Verteilungsmuster von Haut und Fettgewebe dargestellt werden und das optimale Behandlungskonzept dem Patienten erläutert werden.
Oberschenkelstraffung
Fachbegriff: Medial Thigh Lift
Art der Narkose (Anästhesie): Vollnarkose
Eingriffsdauer (Operationszeit): 2–3 Stunden
Klinikaufenthalt: ambulant oder 2 Übernachtung (bei vertikaler Oberschenkelstraffung)
Nachbehandlung: Kompressionshose für 6 Wochen
Gesellschaftsfähig: nach ca. 1–2 Wochen
Arbeitsfähig: nach ca. 1–2 Wochen (je nach körperlicher Belastung)
Schonzeit: ca. 6 Wochen
Eingriff
Entsprechend der anatomischen Verhältnisse und dem Verteilungsmuster an überschüssigem Haut- und Fettgewebe erfolgt die Planung der Operation. Bestehen bei guter Hautqualität nur einzelnen Fettdepots so ist die Liposuktion das Mittel der Wahl. Überwiegt ein erschlaffter Hautmantel so sollte die Oberschenkelstraffung entsprechend des Ausmaßes der geschädigten Haut mit einer senkrechten Schnittführung im Innenbereich des Oberschenkels erfolgen. Über zwei Stichinzisionen wird dann zunächst das eingezeichnete Hautareal abgesaugt, um eine optimale Konturierung und vereinfachte Präparation zu ermöglichen. Die Kombination aus Liposuktion und Hautresektion wird auch als Dermolipektomie bezeichnet. In manchen Fällen besteht lediglich ein geringer Hautüberschuss im oberen Innenbereich des Oberschenkels, so dass eine horizontal verlaufende Schnittführung für die Oberschenkelstraffung vorgenommen werden kann. Bei einem ausgeprägten Hautüberschuss muss in manchen Fällen die horizontale mit der vertikalen Schnittführung kombiniert werden.
Nebenwirkungen
Schwellungen treten häufig auf, bilden sich aber in der Regel bereits nach 1 Woche komplett zurück. Kleine Blutergüsse der Unterhautschichten sowie Missempfindungen der Oberschenkelinnenseite können in den ersten Wochen wahrzunehmen sein. In seltenen Fällen besteht das Risiko einer Blutung, einer Wundwasseransammlung unter der Haut (Serom) oder einer Infektion. Gelegentlich kommt es bei erhöhter Aktivität zu einem verbreiterten Narbenbild, welches nach neun Monaten korrigiert werden kann. Die Einnahme einer Thromboseprohylaxe soll das Risiko einer möglichen Thrombozytenaggregation minimieren.
Nachsorge
Das Tragen von Kompressionskleidung für die Dauer von 6 Wochen soll den Heilungsprozess der Haut und des modellierten Gewebes stützen und günstig beeinflussen. Insbesondere der durch das entfernte Gewebe geschaffene Raum zwischen den präparierten Gewebeschichten soll frei von Scherkräften und begünstigt durch Kompression sich schließen. Das Tragen der maßgeschneiderten Kompressionskleidung und eine ab der 1. postoperativen Woche zu beginnenden Lymphdrainge soll einer generellen Schwellungsneigung entgegenwirken. Sportliche und generell anstrengende körperliche Aktivitäten sollten ebenfalls für 6 Wochen pausieren. Gesellschaftsfähigkeit besteht in der Regel bereits nach einer Woche. Eine Rückkehr zur Arbeit sollte je nach körperlicher Beanspruchung nach 1-2 Wochen möglich sein.
Kosten
Die Kosten für eine rein ästhetische Oberschenkelstraffung werden in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen. Wie bei allen ästhetischen Eingriffen orientieren sich die Kosten der Oberschenkelstraffung am zeitlichen Aufwand, Umfang der Operation, OP-Benutzung, postoperativen Betreuung und Narkoseverfahren und dem eigentlichen Operationshonorar. Die Kosten werden vorher ausführlich und transparent dargestellt und sind als Fallpauschale zu verstehen. Wir empfangen Sie sehr gerne zu einem Beratungsgespräch und Darstellung der für Sie passenden Behandlungsmethode.
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Dr. Jan Wynands
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